Sommersemester 2019

Themenreihe Flusslandschaften

Und als ich an die Rheinbrück‘ kam, Wohl an die Hafenschanze, Da sah ich fließen den Vater Rhein, Im stillen Mondenglanze. 
Heinrich Heine – Deutschland. Ein Wintermärchen.

Wasser prägt Landschaften auf vielfältige Weise. Am eindrücklichsten wird dies wohl an Flüssen deutlich. Flusslandschaften werden durch eine Vielzahl physisch-geographischer Prozesse beeinflusst. So schneidet die Kraft des Wassers ganze Täler in Gebirge und schafft großflächige, neue Landschaftselemente wie z.B. Flussterrassen oder Auenlandschaften. Gleichzeitig sind Flusslandschaften für Menschen seit jeher von großer Bedeutung. Die ersten Hochkulturen entstanden an Flüssen – im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris wird die Wiege der Zivilisation vermutet und die durch den Nil geprägte ägyptische Hochkultur fasziniert uns bis heute. Flusslandschaften zeigen aber auch den menschlichen Gestaltungswillen. Flüsse werden begradigt, eingedämmt oder aufgestaut, um das Wasser besser nutzbar zu machen und gegen Überschwemmungen geschützt zu sein.
Das vielfältige Verhältnis von Fluss, Landschaft und Mensch wird in unserem Programm für das Sommersemester aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. In den fünf Fachvorträgen spielen deshalb physische und anthropogene Faktoren, und ihre Wechselwirkungen, eine zentrale Rolle. Zusätzlich bieten wir, wie in jedem Sommersemester, im Rahmen des Vortragsabends „Geographie in der Praxis“ wieder spannende Berichte von Absolvent*innen unseres Instituts über ihren Beruf außerhalb der Wissenschaft. Die Verleihung der Dr. Prill-Preise im Rahmen der Absolventenfeier des Geographischen Instituts und zwei spannende Exkursionen runden unser Programm ab. Wir freuen uns, Sie bei der GfE begrüßen zu dürfen, als (neues) Mitglied oder als Gast!

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